Wissenschaftliche Arbeit veröffentlichen – im High-Impact-Fachjournal
Die Chance auf eine grössere Publikation steigt, wie gesagt, wenn man sich schon einen Namen in seinem Fach gemacht hat. Es ist zwar möglich, aber nicht leicht, auch kürzere Arbeiten zu publizieren. Hierfür bieten sich Sammelbände zu einem Thema an oder Beiträge für akademische Journale und Zeitschriften. Wo immer sich die Möglichkeit ergibt, etwa im Kontext eines Forschungsvorhabens, allein oder mit anderen zu veröffentlichen, sollte man diese wahrnehmen.
Hinweis
Die Publikation von Forschungsergebnissen ist auch im Rahmen einer kumulativen Dissertation empfehlenswert. Lassen Sie sich ggf. auch beim Schreiben einer Doktorarbeit unterstützen.
> Akademische Ghostwriter
Für Doktorandinnen und Doktoranden, die gerne und gut schreiben, besteht beispielswiese die Möglichkeit, kleine Beiträge für Fachzeitschriften zu verfassen. Viele Fachzeitschriften veröffentlichen z. B. regelmässig Rezensionen über neue wissenschaftliche Titel. Promovenden aus dem jeweiligen Fachgebiet sind hier gern gesehene Autorinnen und Autoren bzw. Rezensenten. Üblicherweise kann durch Anschreiben der jeweiligen Redaktion in Erfahrungen gebracht werden, ob derzeit ein Bedarf an Rezensenten besteht. Die Erstellung von Rezensionen erfolgt meist ohne Honorar – wichtig ist an dieser Stelle jedoch, den sprichwörtlichen „Fuss in die Tür“ zu bekommen. Hat man einmal einen Kontakt hergestellt und mit den eigenen Rezensionen überzeugt, kann man die eigenen Forschungsergebnisse anbieten.
Letzten Endes ist dies auch nur eine Form von Öffentlichkeitsarbeit für die eigene Person – und Öffentlichkeitsarbeit funktioniert immer nach dem Lawinenprinzip. Man bringt zunächst einen Schneeball ins Rollen, nutzt jede sich daraus ergebende neue Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen, und baut so mit der Zeit eine Reputation auf, die einschlägig genug ist, um als „Lawine“ auch für den ganz grossen Effekt zu sorgen.
Die Voraussetzungen dafür sind nicht nur Fachwissen, literarisches Talent und Kommunikationsgeschick, sondern auch Geduld, Zielorientierung und strategisches Denken.