Durchführung von Datenauswertungen
Die Sammlung oder Erhebung eigener Daten innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit dient der Beweisführung hinsichtlich der grundlegenden Hypothesen. Von den Ergebnissen der Auswertung hängt entsprechend ab, ob die Hypothesen letztlich bestätigt (verifiziert) oder verworfen (falsifiziert) werden. Demzufolge müssen Art und Umfang der Untersuchung und die wichtigsten Vorgaben hinsichtlich der benötigten Daten bereits in der Anlage der jeweiligen Arbeit unter Berücksichtigung des Themas, des damit verbundenen Erkenntnisinteresses und der daraus abgeleiteten Hypothesen festgelegt werden.
Hinweis
Wenn Sie Ihre Arbeit im Vorfeld gründlich erledigen, werden Sie wesentlich bessere Daten erhalten und es dadurch bei der Auswertung von Daten einfacher haben.
Dann findet die Datensammlung statt. Ihr folgt die Auswertung der Daten an, deren Ergebnisse innerhalb der Arbeit oder des Forschungsberichts wiedergegeben werden. Dies geschieht in der Regel, selbst falls nur einfache Häufigkeitsauszählungen vorgesehen sind, anhand entsprechender statistischer Programme. Sie liefern nicht nur schnell Datensätze in Tabellenform, sondern mit ihnen auch alle erforderlichen statistischen Grössen (wie z. B. Validität, Reliabilität und Standardabweichung), die zur Bestimmung der Wertigkeit dieser Datensätze benötigt werden.
Es empfiehlt sich in jedem Fall, alle Fragen der Codierung und ggf. der Eingabe, speziell jedoch der Auswertung, mit Spezialisten für das jeweilig adäquate Programm zu besprechen. Hierzu sollte am besten eine Variablenliste vorliegen, die alle in der Auswertung relevanten Variablen berücksichtigt.
Die Beschreibung der Datenauswertung ist Bestandteil des Hauptteils der Arbeit oder des Berichts, und entsprechend in der Gliederung zu berücksichtigen. Sie findet in drei Stufen statt: