Grundlage – intern oder extern promovieren
Eine Promotion kann hinsichtlich verschiedener Charakteristika unterschieden werden. Eine grundlegende Entscheidungsdimension stellt dabei dar, ob der Doktortitel extern, intern oder studienbegleitend erworben werden soll. Diese Formen unterscheiden sich hinsichtlich der Nähe und des Verhältnisses des Promovierenden zur Universität während der Bearbeitung der Promotion. Eine interne oder studienbegleitende Promotion zeichnet sich etwa durch eine grundsätzlich höhere Nähe aus, eine externe Promotion durch eine entsprechend geringere Nähe.
Die Vorteilhaftigkeit der einen oder anderen Form ergibt sich insbesondere aus der spezifischen Lebenssituation des potenziellen Doktoranden – etwa da eine interne Promotion mit einer Anstellung an der Universität verbunden ist. Auch das Fach sowie das Thema spielen bei der Entscheidung eine zentrale Rolle. Die studienbegleitende Promotion ist dabei (noch) vergleichsweise selten, jedoch besonders häufig in dem Bereich der Human- oder Veterinärmedizin, bei welchen der Erwerb eines Doktortitels im Studium als die Norm gilt. Darüber hinaus gibt es jedoch auch spezifische Promotionsstudiengänge (etwa Fast-Track-Promotionen), welche jedoch zumindest im deutschsprachigen Raum eher von geringer Bedeutung sind.